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Montag, 1. November 2021

Pflanzenschnitt Ratgeber (mit Gewinn-Chance)

 

Pflanzen richtig schneiden

Wenn ich hier im Gartendeko-Blog über Pflanzenschnitt schreibe, mag man vielleicht nur an Formschnittgehölze wie Buchsbaum denken, denn es geht ja um Dekoration. Ich bin aber der Meinung, dass auch Stauden, Sträucher und Bäume überaus dekorativ sind. Für ein gesundes und schönes Aussehen ist jedoch entsprechende Pflege und ein regelmäßiger Schnitt notwendig. Das richtig Schneiden dient nicht nur der Optik. Der Wuchs verbessert sich und die Blütenbildung bzw. der Ertrag werden gesteigert. 

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Buchempfehlung Pflanzenschnitt

Wer sich unsicher ist, wie und wann die im Garten vorhandenen Pflanzen zu schneiden sind, dem kann ich den Ratgeber Pflanzenschnitt empfehlen. Eine Neuerscheinung des Dorling Kindersley-Verlags. Neben Wissenswertem zum richtigen Schneiden, wird in farbigen Abbildungen zu mehr als 200 Pflanzen genau gezeigt, wo der Schnitt erfolgen sollte. Welche einen drastischen Rückschnitt vertragen und wo man besser vorsichtig sein sollte. 


Gewinne Dein Gratis-Exemplar 

Als Bloggerin habe ich ein Rezensionsexemplar zur Buchbesprechung bekommen und möchte dieses meinen Lesern weitergeben. Solltet Ihr Interesse haben, so schreibt mir einen entsprechenden Hinweis in den Kommentaren. Am 23. November 2021 werde ich unter allen, die sich beteiligt haben einen Gewinner ziehen. Klar natürlich, dass ich Euch dann entsprechend informieren werde und Ihr damit auch einverstanden sein müsst, dass ich Kontakt aufnehme. Es fallen keine Versandgebühren an, das Buch wird kostenfrei zugeschickt. Viel Glück! 

 

Pflanzenschnitt für einen dekorativen Garten
Pflanzenporträts mit Fotografie und Illustration der Schnittstellen



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Ratgeber Pflanzenschnitt


Hobbygärtner Fachbuch Pflanzen Schneiden
Üppiger Wuchs und gesunde Schönheit durch den richtigen Pflanzenschnitt



Auch interessant: 

In meinem Beitrag Wucherndes Grün geht es um den Kirschlorbeer-Schnitt


Rückschnitt Kräuter Stauden Gehölze

Kräuterschnitt

Auch den Kräutern tut ein Rückschnitt gut. Daraus ist ein Strauß für die Vase entstanden. Kombiniert mit letzten Wiesenblumen, ein duftiger Hingucker.


Sonntag, 12. September 2021

Offene Gartenpforte 2021: Oase in Grüntönen

 

Ein Garten ohne bunte Blumen und so gar nicht farblos 

Ich liebe ja das Spiel mit den Farben. Beete Ton-in-Ton gehalten, in Kontrastfarben oder interessantem Farbverlauf. Hier jedoch habe ich einen Garten besucht, bei dem das Grün dominiert, ganz ohne farbige Blüten. Nur Weiß und Cremefarben als erhellende Farbtupfer. Ich bin begeistert über die beruhigende und entspannende Wirkung, die dieser Garten vermittelt. 


Hortensie Annabelle mit Funkien kombiniert

 

Wohltat für Augen und Seele

Das satte Grün steht  im Einklang zu den rahmweißen Blütenköpfen der Ballhortensie, die im Austrieb zunächst leicht grünlich erscheinen. Ein harmonischer Effekt ist die Kombination mit den panaschierten Funkien, die ebenfalls für eine aufhellende Stimmung sorgen. Nicht nur Farben kamen bei der Gartengestaltung sehr reduziert zum Einsatz, auch die Wahl der Pflanzen beschränkt sich auf einige wenige wiederkehrende Sorten. So sind hier überwiegend die Hortensien Annabelle und Weißrandfunkien zu finden. Ein stimmiges Gartenbild, das besänftigende Ruhe ausstrahlt.


Gartenobjekte dekorativ und dezent

 

Ganz ohne bunt

Auch bei der Gartendeko wurde bewusst auf Farbe verzichtet. Dekorative Elemente aus Zement oder Zink, in Weiß oder Silber sind zu finden. Ebenso harmonisch fügt sich das unbehandelte Holz von Veranda, Treppe und den Gartenmöbeln ins ausgewogene Umfeld ein. Das Spiel von Licht und Schatten, das durch ältere Laubbäume entsteht, lässt eine unbeschwert sommerliche Stimmung entstehen. Man fühlt sich sofort rundum wohl und geborgen.


Ein Ort zum Entspannen


Blick auf den Terrassengarten

 

Der Garten hinter dem Garten

Das Grundstück liegt nach hinten an einem Hang. Im oberen Teil befindet sich ein eher ländlich gestalteter Bereich, von dem man auf den am Haus gelegenen Garten hinabblickt. Über ein kurzes Treppenstück und verschlungene Pfade erreiche ich den Landhausgarten unter Apfelbäumen. Erst hier wird mir das Ausmaß des Anwesens bewusst. Man konnte es von der Terrasse her noch nicht komplett erkennen.


Landhaus-Charme


Ruheplatz im Apfelbaumgarten

Ländliche Idylle und lichter Schatten durch die Obstbäume

 

Landhaus-Charakter 

Wie ein zweites Gartenzimmer empfängt mich der romantische  Bereich im oberen Garten. Nostalgische Accessoires  sorgen für Landflair. Zinkkannen, Tontöpfe, Weidenkörbe und die Häkelgardinen am weißen Gartenhaus wirken herrlich verträumt. Auch hier wurde auf bunte Blumen verzichtet, es dominieren ebenfalls die Ballhortensien. Nur ein paar Farbtupfer in kräftigem Blau unterstreichen das ländliche Ambiente.


Ein kühles Plätzchen für den Nachmittagskaffee

 

Füße hochlegen und träumen

Natürliche Landhaus-Deko

 

 

Die grüne Mauer

Seitlich vom Haus gibt es noch eine zweite Terrasse. Hier sorgt eine mächtige Bambuswand für den nötigen Sichtschutz zum Nachbarn. Ein Rückzugsort ganz in Grün und natürlichen Farben.  Das durchscheinende Sonnenlicht lässt die weißen Birkenstämme als Hingucker erstrahlen. Ich nehme viele Eindrücke aus diesem Garten mit nach Hause und freue mich, dass ich hier so herzlich empfangen wurde. Ein großes Lob und Dankeschön an die freundlichen Gartenbesitzer.


Abgeschirmt vor fremden Blicken


Leuchtende Birkenrinde als Deko-Highlight

Rindenmulch und Weidendeko in farblichem Gleichklang
 
 

Montag, 21. Juni 2021

Wohlfühlort für Pflanzen, Mensch und Tierwelt

Ökologisch wertvoller Garten


Ökologisch wertvoller Garten
Üppige Rosenpracht die Augen und Herz erfreut

 

Ein optisch und ökologisch beeindruckender Garten

Heute möchte ich Euch mal wieder Einblick in einen Privatgarten geben. Das junge Paar, das ich besucht habe, hat den Garten von der älteren Generation übernommen und führt ihn nun mit Eifer und Freude weiter. Über etliche Jahre wurde hier mit viel Eigenleistung und sichtlicher Liebe zur Natur ein Wohlfühlgarten für Mensch und Tierwelt gestaltet. Ich freue mich sehr, dass ich dieses grüne Paradies hier vorstellen darf, ein herzliches Dankeschön den jungen Gartenbesitzern.

 

Rosenpracht und Bienenfreude


Wildbienen-Buffet

Neben unzähligen Rosen, die jeden Gartenfreund verzücken, sind auch reichlich Blühpflanzen als Ernährungsgrundlage für Insekten vorhanden. So zum Beispiel Katzenminze und Stern-Polsterglockenblumen, die mit ihren lavendelblauen Blüten bei Wildbienen sehr beliebt sind. Aber auch für's Auge ist diese luftige lila Blümchen-Wolke  ein echter Hingucker.


Liegeplatz umhüllt von blauer Polster Campanula
Leibspeise von Wildbienen: Die Sternchen-Glockenblumen im Hintergrund


Das Naschgärtchen

Hinter einem ausladenden Rosen-Hochbeet ist ein naturnahes Obstgärtchen zu finden. Dort gibt es Himbeeren, Walderdbeeren, Johannisbeeren und Blaubeeren.  Zwischen dem Beerenobst wächst Minze und die Kapuzinerkresse mit ihren essbaren Blüten. Alles harmonisch vereint. Auch der Kompost hat hier einen vom Haus her uneinsehbaren Platz. Da darf auch mal eine Brennnessel stehen, denn die werden von Schmetterlingen sehr geliebt, genauso wie die Buddleja-Sträucher, die ebenfalls auf dem Rosenhügel blühen. 

 

Stern Polsterglockenblume für Bienen
Stern-Glockenblumen (Campanula), Walderdbeeren und Katzenminze


Zierliche lila Glöckchen

Die Polsterglockenblumen wecken bei mir Erinnerungen an meine Großmutter. In vielen Ritzen im Hof meiner Oma wuchsen die kleinen Campanula-Glöckchen. Sie hat uns Kindern damals gezeigt, wie einfach die Verbreitung funktioniert. Mit der Hand werden vertrocknete Blüten abgestreift und dorthin gestreut, wo man sie sich wünscht. Campanula samen sich nämlich sehr bereitwillig aus. 

 

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*Campanula-Glöckchen

*Wald-Erdbeeren

*Echter Lavendel 

*Katzenminze

 

Lebewesen im Garten
Ein natürlicher Garten bietet Lebensraum für vielerlei Tierarten

Ökologisch wertvoll - die Kellerrose
Fassadenbegrünung mit Rosen


Ökologisch wertvoller Garten
Kletterhortensien als Nahrungsquelle für Schmetterlinge und Insekten


 

Begrünte Fassaden

Kletterpflanzen stellen attraktive Lebensräume für Vögel und viele Kleinlebewesen wie Spinnen, Schmetterlinge und Fliegen dar. Der Fassadenbewuchs dient verschiedenen Singvogelarten als Versteckmöglichkeit, sie bauen ihre Nester darin und ernähren sich von deren Früchten. Begrünte Mauern gelten deshalb als ökologisch und sinnvoll.
 
 
Blumenhartriegel, Kletterhortensie, Schwertlilien
 Blumenhartriegel, Kletterhortensien und Schneeball mit strahlend weißen Blüten

 
Begrünte Wände Rückzug für Vögel
Wohlfühlorte für Insekten


Begrünter Pavillion im Garten
Auch der Grill-Pavillon ist ringsherum begrünt und fügt sich harmonisch in's Gartenbild


Gartensitzplatz
Blick auf den blühenden Schneeball, Flammengras und Schwertlilien

 

 

Damit es im Garten zwitschert, summt und brummt

Neben vielen Rosen, Pfingstrosen und heimischen Blühpflanzen ziert ein alter Apfelbaum und die als Gartenbaum selten gewordene Mispel das Gelände. Obstbäume bieten Vögeln das ganze Jahr über Nahrung. Ebenso Beerensträucher,  die Traubenkirsche oder die Felsenbirne mit ihren blauschwarzen Früchten. Über den Haselstrauch, der gleichzeitig Sichtschutz zum Nachbarn bildet, freuen sich auch die Eichhörnchen. Wer einen vogelfreundlichen Garten möchte, der wählt möglichst heimische Arten an Stauden, Sträuchern und Bäumen. Diese bieten eine große Auswahl an Samen und Früchten. Im Winter sorgen in dem gezeigten Garten Strauchveronika, Säuleneiben und das immergrüne Dickmännchen (Pachysandra Terminalis) für das nötige Grün und geben Struktur.  

 

Traubenkirsche Baum für Vögel
Die duftenden Blüten der Traubenkirsche zeigen sich oft schon im April

 

Üppig grünt und blüht es im Sommer - links vorne das Dickmännchen als Bodendecker

Nachbars Garten - Blick über den Zaun
Rosenzauber vor dunklem Grün

Pfingstrosen
Herrlich, wenn man sich von den üppigen Pfingstrosen einen Strauß in's Haus holen kann.

 
  

Natur im Garten

Das Thema Naturschutz im eigenen Garten ist natürlich sehr viel umfassender, ich hoffe aber ich konnte einen kleinen Anstoß zu den  Bedürfnissen unserer heimischen Tierwelt geben.  Jeder Haus- oder Kleingarten kann seinen eigenen Beitrag zum Artenschutz leisten. Durch die überlegte Wahl an Pflanzen entscheidet Ihr, wie tierfreundlich Euer Garten wird.  Ob er Vögeln, Insekten, Schmetterlingen, Eichhörnchen, Spitzmäusen und Igeln mehr Lebensraum bieten soll. Wenn Euch der Beitrag und die Bilder aus diesem so schönen Garten gefallen haben, dann teilt ihn gerne in Euren sozialen Netzwerken. Ihr unterstützt damit meine Arbeit und ich sage herzlich Danke dafür.