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Hübsche Deko aus Ton ganz einfach Selbermachen |
Anleitung zum Vögelchen modellieren
Man rollt zunächst eine Tonkugel zwischen den Händen und drückt sie mit beiden Handballen auf einer Seite etwas zusammen, so dass das Schwänzchen des Vogelkörpers entsteht. Ein zweites, viel kleineres Kügelchen, wird als Kopf verwendet.
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Modellieren mit Ton ist gar nicht so schwer |
Das Köpfchen aufsetzen
Um beide Teile zusammenzufügen, kratzt man die Verbindungsstellen mit einer Gabel auf und befeuchtet diese ganz leicht. Das aufgesetzte Köpfchen wird gut angedrückt und erhält rundum einen sehr kleinen Tonwulst, den man gut in die Ritze zwischen Kopf und Körper hineindrückt.
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Auf eine sorgfältige Verbindung der Elemente kommt es an |
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Den Wulst gut eindrücken |
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Als Werkzeuge reichen einfache Küchenutensilien |
Verbindungen glätten
Mit dem Rücken eines Küchenmessers lässt sich dieser Tonwulst dann gut verschmieren und glatt streichen. Den Feinschliff erreicht man mit ganz leicht angefeuchtetem Finger. Reibe mehrmals über die Verbindungsstelle bis alle Unebenheiten beseitigt wurden.
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Die Finger sind immer noch die wichtigsten Werkzeuge |
Noch etwas Feinarbeit: Das Schnäbelchen
Nun formen wir einen kleinen Schnabel. Eine Mini-Kugel wird nach einer Seite leicht zugespitzt und auf die gleiche Weise wie schon der Kopf, ebenfalls an die Figur angesetzt. Wer möchte kann auch mit den Flügeln so verfahren, es reicht allerdings auch, diese nur anzudeuten.
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Der Schnabel sollte sehr zierlich und nicht zu groß ausfallen |
Lass den Piepmatz zwitschern
Der Schnabel kann so bleiben oder mit einem Küchenmesser geöffnet werden. Das wirkt dann, als zwitschere das Vöglein gerade ein Lied.
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Besonders in der Gruppe ist es schön, wenn nicht alle Figuren gleich aussehen |
Nur braucht das Vögelein noch Augen
Mit der Spitze eines Kugelschreibers lassen sich hervorragend die kleinen Augen eindrücken.
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Angedeutete Flügel, das spart Zeit und Arbeit |
Unbedingt ein Loch stechen
Von unten steche ich noch ein Loch in den Vogelkörper, Ihr könnt dazu einen Apfelausstecher verwenden. Dies soll verhindern, dass das Werkstück beim Trocknen Risse bekommt. Gleichzeitig dient das Loch aber auch zum Aufstecken, falls Du das Vögelchen als Gartenstecker verwenden möchten.
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Sehr wichtig: Keramikfiguren benötigen ein Loch damit sie beim Brand nicht zerspringen |
Als Vogelschar in der Gruppe noch schöner
Mache ruhig ein paar mehr davon, in der Gruppe sehen die kleinen Piepmätze nämlich besonders nett aus. Will man Terrakotta-Vögelchen haben, verwendet man roten Ton und lässt diesen bei 800 - 1100 Grad brennen. Für frostsichere Piepmätze, die auch im Winter draußen bleiben dürfen, benötigt man Steinzeugton, der bei mindestens 1.200° C gebrannt werden muss. Die Keramik ist dann auch ohne Glasur absolut winterfest.
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Sommer- oder Winterversion? Schön sind sie alle |
Alternativen zum herkömmlichen Ton
WERBUNG - Text enthält *bezahlte Amazon-Verlinkungen
Manche Töpferei, große Bastelgeschäfte oder hier und da auch Schulen, bieten einen Brennservice an. Solltet Ihr in Eurer Gegend keines dieser Angebote finden, dann besteht immer noch die Möglichkeit *lufttrocknende Tonmasse oder *Knetbeton zu verwenden. Man erhält das Material in gut sortierten Bastelgeschäften oder aus dem Internet.
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Glasiertes Vögelchen. |
Wer auf Farbe nicht verzichten möchte, kann statt einer Glasur auch Acryllack verwenden.
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Wären die beiden nicht auch ein schönes Hochzeitsgeschenk? |
Liebevolle Geschenkidee
Einmal angefangen, kommen bestimmt immer weitere Vöglein hinzu und umso öfter man es macht, desto geübter wird man im Modellieren mit Ton. Sind dann irgendwann mal genug der kleinen Kerle im Garten verteilt, lassen sie sich auch noch verschenken. So ein selbstgetöpfertes Vögelchen ist schließlich eine wunderbare Geschenkidee. Ich mache immer schon welche auf Vorrat, als Mitbringsel für unvorhergesehene Einladungen.
Auf Wunsch online bestellbar
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Sehr schön erklärt!
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