Dienstag, 28. Mai 2019

Moos-Gemälde - grüne Graffitis


 

 

Grüner StreetArt-Trend für den Garten

Ich habe heute etwas sehr Interessantes auf Pinterest entdeckt. Moos-Graffiti! Wer jetzt an Spraydosen und StreetArt-Kunst denkt, der liegt falsch. Alles ganz natürlich, moosgrün und gewachsen. Mit einer Mischung aus Moos, Buttermilch und ein paar anderen Bestandteilen, wird ein Motiv aufgemalt, das mit der Zeit vermoost.  Eine geniale Idee, um kahle Wände und Mauern im Garten dekorativ zu begrünen. 
 



 

Der Standort ist wichtig

Die Moos-Mischung sollte auf rauhen Untergrund aufgebracht werden. Wer sich das freie Zeichnen nicht zutraut, kann auch eine Schablone dafür verwenden. Moos liebt Schatten, weshalb das Moos-Kunstwerk möglichst nicht viel Sonne abbekommen soll. Wählt also einen schattigen Platz dafür aus. Motive sind sehr viele denkbar, ob Schriftzüge oder Muster, lasst Euch inspirieren. 





Moos-Graffiti - das braucht ihr dafür:

* Text enthält Amazon-Partnerverlinkung

3 Hände voll frisches Moos
2 Tassen Buttermilch
2 Tassen Regenwasser dem ein Schuss Bier zugegeben wurde
1/2 Teelöffel Zucker
2 Teelöffel *Wassergel
Mixer, Pinsel, vlt. Bleistift zum Vorzeichnen

Vom Moos sollte die Erde entfernt werden. Außerdem ist es ratsam Regenwasser zu verwenden, da Moos bekanntlich eher saures Klima und keinen Kalk mag. Ich würde auch kein eiskaltes Wasser nehmen, sondern normal temperiertes.  Nun wird alles zusammen mit einem Stabmixer oder der Küchenmaschine gut pürriert und fertig ist die Moos-Pampe für's Gartenbild. Die Konsistenz sollte dicklich und nicht zu dünn sein, damit die Masse beim Malen nicht runterläuft.

 

Das Mooskunstwerk in der Entstehung  

Nun könnt Ihr die Masse frei Hand mit einem Pinsel aufbringen oder die vorher mit Bleistift aufgezeichneten Konturen ausmalen, bzw. nach Schablone arbeiten. So ein Mooskunstwerk will aber erstmal gepflegt werden. Wichtig ist ja, dass die Moossporen sich wohl fühlen und wachsen, damit ein schöner grüner Motiv-Teppich entsteht. Man muss die aufgebrachte Masse stets feucht halten. Hierzu eignet sich eine Sprayflasche mit handwarmem Regenwasser. Ihr werdet das Moos täglich besprühen müssen. Bei höheren Temperaturen, wahrscheinlich sogar mehrmals. Bei hochsommerlichen Wetterverhältnissen macht es wohl wenig Sinn damit zu beginnen. Es gehört schon etwas Fingerspitzengefühl dazu, man liest im Internet von vielen Fehlversuchen, wo das Moos vertrocknet ist. Es gbit auch Moos-Samen zu kaufen, evtl. sind die Gelingchancen hiermit auch größer als mit frischem Moos. Auch wäre denkbar, durch vorübergehendes Abdecken mit Folie, ein besseres Mikroklima für die Sporen zu schaffen.  Ich habe es selbst auch noch nicht versucht, aber ich wollte Euch die Idee vorstellen. Wäre doch eine Herausforderung für Leute mit  grünen Daumen. 
 


Motive für Moosbilder


Ebenfalls auf der Pinterest-Plattform, habe ich interessante Vorlagen für solche Schatten-Bilder Silhouetten entdeckt. Ich würde erstmal mit einem kleinen und einfachem Motiv beginnen. Wer den Kniff raus hat, kann sich auch an kompliziertere Bilder wagen. Ideen gibt es da viele.

Ein Moos-Graffiti bedarf der Pflege

In trockenen Sommern kann es nötig werden mit der Sprühflasche Feuchtigkeit zuzuführen. Bei idealen Standortbedingungen allerdings, wächst das Moos ohne jedes Zutun. Damit so ein grünes Kunstwerk aber in Form bleibt, müssen die Konturen in regelmäßigen Abständen beschnitten werden. Besonders bei Schriftzügen oder detailreichen Motiven ist dies wohl unumgänglich. Wie alles im Garten, verlangt auch das Moos-Graffiti eine gewisse Pflege. 


Moos nur vorgetäuscht

Wem diese Arbeit zu viel ist, der kann mit dem sogenannten *Moos-Medium Objekte aufmalen. Hierbei handelt es sich um eine Acryl-Farbe mit Fasern darin, die eine ziemlich natürlich wirkende Moos-Optik vortäuscht. Es ist eher eine Paste, als eine Farbe, die mit Schwamm oder Pinsel aufgetragen wird und ein paar Stunden trocknen muss. Eine dauerhafte Moosdeko für schattige Bereiche. 




Und noch ein weiterer Blogbeitrag zum Thema  Moos-Deko


     

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