Mittwoch, 29. November 2017

Hüttenzauber - Sägekunst

Deko mit der Säge - Holzbretter
Schwartenbretter Weihnachtsdeko


Naturholzdekoration

Eine urwüchsige Holzdeko: Schwartenbretter mit ausgesägten Sternen und weihnachtlicher Verzierung. Diese unbesäumten Rindenbretter entstehen, indem ein kompletter Baumstamm in ein Sägewerk kommt und in flache Bretter zertrennt wird. Vergleichbar mit einem Eierschneider, nur alles viel größer. An den Rändern bleibt die Rinde zurück, was je nach Verwendungsart rustikal und natürlich wirkt.


Sägerau Holzdeko
Resteverwertung - die ausgesägten Sterne

 

Ran an die Säge!

Schwartenbretter bekommt Ihr beim Schreiner, im Sägewerk oder auch über's Internet. Ein entsprechender Link ist am Ende des Beitrags zu finden. Man zeichnet sich nun mit Bleistift ein einfaches Motiv auf das Brett und schneidet es mit Hilfe einer Stichsäge aus. Die ausgesägten Stücke können ebenfalls zum Dekorieren verwendet werden. Wer will kann ihnen auch noch einen farblichen Anstrich geben, für den beliebten Shabby-Chic-Style zum Beispiel mit Kreidefarbe.


Rindenbretter dekorieren
Mit Herz-Motiven auch ganzjährig verwendbar

 
 

Motive gibt es viele

Im Gegensatz zu den Sternmotiven, ist ein Herz neutraler und kann das ganze Jahr über verwendet werden. Rundungen sind allerdings etwas schwieriger zu Schneiden als gerade Linien. Einfach mal ausprobieren. 


Rustikale Weihnachtsdeko
Mini-Weihnachtsbäumchen aus Rindenholz

 

Holzdeko rustikal oder gehobelt?

Die letzte Lage oben und unten am Stamm besteht natürlich komplett aus Rinde. Aus solchen Endstücken lassen sich ebenfalls reizvolle Objekte ausschneiden. Die Tannenbäumchen wurden auf eine Astscheibe gestellt und von unten mit einer Schraube befestigt. Die Löcher am besten vorbohren, dann geht's einfacher.



Schreinerarbeit Holzdeko
Die große Variante in gehobelter Form

 
 

Natürlich und selbstgemacht

Aber auch normale Bretter, ohne Rinde, kann man verwenden. Zugegeben es ist schon harte Arbeit, aber das Ergebnis macht mächtig was her. Die Tannenbäume haben eine stattliche Höhe von fast 1,5 m. Ein Standfuß sorgt dafür, dass die Holzdeko nicht umstürzt. Auch hier gilt, erst die Löcher vorbohren und dann festschrauben. 

Eine Lasur in Holztönen, eventuell auch farbig, macht das gute Stück wetterunempfindlich.  Hartholz wie Eiche oder Buche lässt sich schwerer verarbeiten, ist aber dauerhafter haltbar. Für saisonabhängige Deko, ist aber Fichte oder Kiefer vollkommen ausreichend, denn sie steht ja nicht das ganze Jahr draußen.


Brett, Stichsäge, Schleifpapier
Was man dafür braucht

 

Rauh oder geschliffen - je nach Geschmack

Man benötigt gut abgelagertes Holz mit einer Stärke von 3-4 cm, damit es später nicht reißt. Nach dem Aussägen der Umrisse, werden die Kanten zunächst mit grobem Schleifpapier abgerundet oder gebrochen wie man dazu sagt. Zum Schluß das komplette Werkstück mit feinem Schmirgelpapier bearbeiten bis eine glatte Oberfläche erreicht ist. Wenn möglich macht man das maschinell, von Hand ist's mühsam, geht aber auch.
 

Selbermachen mit der Säge
Holzausschnitt-Stern in rauer Natur-Optik

 
 
 

Holz ist ein Stück Natur

Man kann das Holz auch sägerauh lassen. Das ergibt eine sehr rustikale Optik, die ebenfalls ihren Reiz hat, wie dieser Stern oben im Bild zeigt.



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