Mittwoch, 22. Januar 2020

Blumenwiese statt Rasen

Wildblumen statt Rasen
Wildwuchs im Garten: Die blühende Wiese


Keine Lust mehr auf ständiges Rasenmähen?

Ein sattgrüner Rasen ist sehr  schön anzusehen, es steckt jedoch auch eine Menge Arbeit dahinter.  Gerade Besitzer von großen Gärten können ein Lied davon singen. Wem die Zeit zum Mähen, Düngen, Vertikutieren und Wässern fehlt, für den ist eine Blumenwiese vielleicht die Alternative. Auch Inselflächen inmitten eines größeren Rasenteppichs verkleinern die zu bearbeitende Fläche. Die farbenfroh fröhliche Blütenpracht ist schön anzusehen und ein Biotop im eigenen Garten.



Blumenwiese statt Rasen
Ökologisch: Die bunte Wildblumenwiese



Die Wildblumenwiese als Nahrungsangebot für Insekten

Schnell werden sich Hummeln, Schmetterlinge und Bienen hier einfinden, denn so eine Blumenwiese ist ein wahres Paradies für Insekten und Kleintiere. Igel und Vögel sowie Marienkäfer, Florfliegen und Gallmücken halten den Garten frei von Schädlingen. Wer eine Bienen- und Schmetterlingsweide anlegen möchte, muss gar nicht so sehr viel beachten.



Eine Wiese mit Blumen anlegen
Wildblumenstauden im Garten statt Rasen



So wird Grün zu Bunt: Anlegen einer Blumenwiese 

Zunächst sollte der Rasen nicht mehr gedüngt werden. Das Ausbringen des Wiesenblumensamens erfolgt am besten im zeitigen Frühjahr nach mehrmaligem Vertikutieren, ist aber auch im Herbst möglich. Wiesenblumen mögen ehrer nährstoffarme Böden. Wurde in den letzten Jahren viel gedüngt, empfiehlt es sich etwas Sand über die Rasenfläche zu streuen. Den Samen leicht einharken und in der Keimphase immer mal Gießen.


Bunte Blumenwiese statt Rasen mähen
Fröhliches Allerlei für Bienen und Insekten



Wenig Arbeit und viel Nutzen

So eine Blühwiese muss maximal zweimal im Jahr gemäht werden. Um die Selbstaussaat der Pflanzen zu unterstützen, lässt man das Schnittgut mit den reifen Samenständen einige Tage auf der Wiese liegen, bevor es weggeräumt wird. Diese Mahd sollte im Sommer nach der Blüte  erfolgen, ein zweites Mähen ist im Herbst möglich. Durch das Mähen bilden die Blumenpflanzen einen dichten Teppich. Im Folgejahr kann auch nochmals nachgesät werden. Eine Blumenwiese sollte nicht ständig betreten werden, man kann aber auch kleine Wege hineinmähen.



Blumenwiese statt Rasen
Typische Wiesenblumen als Strauß



Bunte Wiesenstäuße aus dem Garten

Klassische Wiesenblumen sind z.B. Hahnenfuß, Schaumkraut und Schafgarbe sowie Wiesenklee, Margeriten und Kamille. Je nach Standort und Bodenbeschaffeneheit wird die Auswahl variieren. Wer bunte Blumensträuße pflücken möchte, kann an verschiedenen Stellen gezielt Wildstauden wie Salbei, Eisenhut, Flockenblume, Fingerhut oder Lupinen pflanzen. Hierbei sollte jedoch auf die entsprechenden Anforderungen geachtet werden. Eine kostengünstige Variante ist das Sammeln und Ausbringen von Samenständen aus der regionalen Umgebung.


4 Kommentare:

  1. Finde ich eine feine Idee und gefällt mir. Bei uns sind die Straßeneinfassungen nicht mehr mit Rasen bepflanzt, sondern mit diesen Blümchen. Sehr sehr schön sieht das aus.

    Lieben Gruß Eva

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  2. Liebe Monika,
    wunderschön! Jaaaa, mein Garten hatte seine Margeritenwiese, da war ich noch ganz klein - und jetzt hat er sie noch immer und seit dem vergangenem Jahr gibt es auch eine Ecke mit bunt gemischten Wiesenblumen - die wird in diesem Jahr noch größer. Sämereien sind schon gekauft.
    Danke für diesen schönen Post und eine wundervolle Zeit
    Elisabeth

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  3. Hi Monika,

    Your flowering meadow looks perfect & so beautiful! There is no meadow in my garden, but only a bit of lawn, so cutting is not a problem. I have wildflowers growing here and there... Have a nice evening.

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  4. Hätte ich einen Garten, ich würde auf jeden Fall einen Teil davon so anlegen.
    Wunderschön sieht das aus !
    Danke für die Verlinkung.
    Liebe Grüße

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